Zell am See-Kaprun wartet zu jeder Jahreszeit mit Abwechslung auf.
Vom Badespaß bis zum Skifahren, wer die Region Zell am See-Kaprun für seinen Sommerurlaub wählt, braucht sich um Langeweile keine Sorgen zu machen. Denn nicht nur, dass es vom Gletscher herab über die Berge bis zum trinkwasserklaren See genügend Betätigungsfelder gibt, hier ist man im Prinzip auch unabhängig vom Wetter. Was nicht heißen soll, dass immer die Sonne scheint. Doch auch wenn’s regnet bleiben genügend Alternativen zum trübsalblasenden Aufenthalt im Hotelzimmer.

Knapp 230 Kilometer von München entfernt bietet die Region im Salzburger Land verschiedenste Erlebniswelten. An heißen Tagen könnte der Zeller See die erste Wahl sein. Trotz seiner knapp 70 Meter Tiefe darf man in den Ferien durchaus badewürdige Temperaturen erwarten. Die drei Strandbäder sind der richtige Ort für einen Sprung ins Nass, denn hier findet der Besucher alle Annehmlichkeiten für einen Wassertag. Glasklar lädt das Gewässer förmlich zum baden ein. Und dank seiner viereinhalb Quadratkilometer Fläche ermöglicht es ein friedliches Nebeneinander von Wasserratten, -sportlern und -genießern. Ob im gemieteten Tret- oder Segelboot, ebenso wie auf einem der Ausflugsschiffe, die ihre Runden drehen, am, auf und im Wasser lässt sich eine gute Zeit erleben.
Schmittenhöhe, ein Berg für alles
Gleiches gilt ohne Frage auch für all jene, die es mehr in die Berge zieht. Mit der Schmittenhöhe verfügt Zell am See über ein Multitalent von Hausberg. Ob Kräuterwanderung über den Panoramaweg, Paragliden, E-Motocross, Wandern, Biken, Discgolf über die Wiesen - Betätigungsfelder gibt es en masse. Mit Glück wartet gar ein Jodelworkshop zur Frühstückszeit. Und sogar hier, bis auf 2000 Meter, laden drei Speicherseen zum baden ein. Zwischen diesen gibt es auch Kunstwanderungen. Und mit der Elisabethkapelle dürfen sich Sisi-Fans auf ein echtes Highlight royaler Erinnerung freuen.
Einen Superlativ wert sind in jedem Fall auch die Hochgebirgsstauseen von Kaprun. In Form und Ausdehnung wirken sie fast wie Fjorde über 2000 Meter. Bei richtigem Sonneneinfall hat das türkisfarbene Wasser schon etwas magisches wie auch der Panoramablick rundherum fast zu schön um wahr zu sein scheint. Die Auffahrt mit dem Bus vermittelt ein erstes Gefühl von Gebirge, der gewaltige Schrägaufzug nicht weniger. Der ist dabei nur ein Vorgeschmack auf jene technischen Meisterleistungen, wie sie zur Stromerzeugung in der 107 Meter hohen Staumauer untergebracht sind. „Erlebniswelt-Strom“ gibt dort einen beeindruckenden und lehrreichen Einblick in Geschichte, Technik und Gegenwart der Stauseen. Zurück sollte man unbedingt ein Stück zu Fuß absteigen. Seltene Pflanzen, tolle Natur und die fast sichere Begegnung mit Murmeltieren lohnen.
Ein weiteres Must-See liegt nocheinmal gut 1000 Meter höher. Das Kitzsteinhorn mit dazugehörigem Gletscher bietet Schnee das gesamte Jahr über. Skifahren ist bis in den Juni hinein möglich. Doch hier, auf der höchsten Aussichtsplatzform im Salzburger Land, lohnt ebenso der Besuch im Hochsommer. Die Hochalpine Erlebniswelt wartet mit interessanten Einblicken, die Aussicht ist grandios und mit der Nationalpark Gallery und Nationalpark Ranger Touren können Besucher jeden Alters das Hochgebirge hautnah erleben.
Spaß haben und sparen
Spätestens beim Blick auf die Tarife der notwendigen Bahnen zeigt sich jedoch, die Auffahrt wird kein billiges Unterfangen, der Preis steigt mit der Höhe. Aber auch in dieser Beziehung erweist sich die Region Zell am See-Kaprun als urlauberfreundlich. Denn mit der Sommerkarte sind viele Aktivitäten für den Gast inklusive. Ob der Eintritt ins Hallen- oder Freibad, ins Museum, die Bootstour, die Seilbahnen, der Freizeitpark, gar das Tauern-Spa ist ab 18.00 Uhr inkludiert. Keine Chance also für Schlechtwetterlangeweile. Heuer gehört nun ebenso der öffentliche Personennahverkehr im gesamten Pizgau zum Angebot. Mehr als 40 Partner nehmen am Vorteilsprogramm der Urlaubsregion teil. Es lohnt sich also nach Hotels und Pensionen zu schauen, die die Sommerkarte ihren Gästen aushändigen, denn separat kann diese nicht käuflich erworben werden.
Gänzlich auf Selbstzahlerbasis sind jene unterwegs, die die zwei Plätze des Golfclubs Zell am See, Karpun, Saalbach-Hinterglemm in Angriff nehmen. Jedoch ist jeder Cent gut investiert. Denn das Spielerlebnis ist ein anderes, als es normale Flachland-Golfer gewohnt sind. Wenn die Kurse auch überraschend platt im Angesicht des Hochgebirgspanoramas angelegt wurden, so spielt Höhe dennoch eine Rolle. Mit 750 Metern über n.N. und bei schönem Sommerwetter darf sich auch der Amateur über Längen aus einer anderen Spieler-Liga freuen. Entsprechend angriffslustig geht man zur Sache, was die beiden Parkland-Kurse dann doch recht tricky macht.
Wie sie gut zu bezwingen sind wissen Vroni und Elisabeth Schwaninger, die das Sporthotel Alpin leiten. Denn das Mutter-Tochter-Duo gilt als golfverrückt. Gästeturniere sind daher im Sommer feste Wochentermine, aber eine Runde zwischendurch geht immer mal. Direkt an der Piste/Lift gelegen ist die Vier-Sterne-Herberge bester Ausgangspunkt, um Zell am See zu erkunden oder zur Schmittenhöhe aufzufahren. Einer der Speicherseen wird gar spaßeshalber als größerer Pool des Hotels bezeichnet. Und so schließt sich der Kreis wieder. Denn natürlich gibt’s im Alpin die Sommerkarte und damit die Liftfahrt für lau...
www.zellamsee-kaprun.com/de